Liebster Award

Vor einiger Zeit habe ich von Sandra https://wortsuche.wordpress.com/ eine Nominierung und einen “Liebster Award” bekommen! Wie schön ist das denn?! Wortsuche ist ein wunderbarer Blog mit sehr schönen und zum Nachdenken anregenden Texten. Wir haben uns über Twitter gefunden und ich schätze sie sehr.

Sinn und Zweck des “Liebster Award” ist es, zur größeren Bekanntheit kleiner Blogs beizutragen. Gerne beantworte ich die elf Fragen und nominiere weitere elf Blogs, deren Entdeckung ich Euch sehr empfehle.

  1. Warum um alles in der Welt hast du angefangen, zu bloggen?

Ich habe meinen Blog angefangen, weil ich mich seit meiner MS-Diagnose mit vielen Informationen herumgeschlagen habe. Als ich ein ganz neues Medikament angefangen habe, war das noch so neu, dass man praktisch keine Informationen im Internet finden konnte. Ich wollte über meine Erfahrung mit diesem Medikament schreiben und so evtl. anderen helfen.

  1. Braucht die Veröffentlichung von Texten nicht besonders viel Überwindung?

Normalerweise nutze ich den Blog wie ein persönliches Tagebuch. Als ich angefangen habe und so meine Gedanken einfach nur rein geschrieben habe, war das überhaupt kein Problem für mich. Seitdem ich weiss, dass einige Freunde und Verwandte mitlesen, ist diese Anonymität nicht mehr so gross. Jetzt überlege ich schon eher, was ich so alles ins Internet drauf los schreibe. Ich hacke ja normalerweise völlig ungeduldig den Text rein und schon ist er veröffentlicht. Inkl. Schreibfehlern.

  1. Hat Bloggen dein Leben beeinflusst? Inwiefern?

Ja. Ich habe festgestellt, dass es mir tatsächlich hilft. Es ist wirklich wie ein virtuelles Tagebuch. Ich belästige niemanden damit, weil jeder einfach wegklicken kann, wenn ihn das Thema nicht interessiert. Vor allem habe ich sehr viele nette Menschen und auch MS-Betroffene dadurch kennengelernt. Viele antworten mir, fragen ob ich die gleichen Symptome habe oder wir tauschen uns einfach über den Alltag mit dieser Krankheit aus.

  1. Was ist das schönste am Bloggen?

Wenn ich mich mit einem Thema beschäftige und das irgendwann verblogge, dann setze ich mich ja gründlich damit auseinander. Meistens fühle ich mich sogar erleichtert, weil es dann einfach raus ist. Für mich ist es eine sehr gute Lösung meine vielen Gedanken zu ordnen.

  1. Gibt es Dinge, über die du niemals bloggen würdest?

Gerne würde ich noch mehr über meine Kinder schreiben. Da gibt es täglich Schreibstoff. Zur Zeit bin ich noch etwas gehemmt, weil ich noch nicht sicher bin, wie weit ich hier gehen möchte. Es ist ja auch ihre Privatsphäre die ich öffentlich machen würde.

  1. Freust du dich über Kommentare in deinem Blog – oder ist Interaktion beängstigend?

Ich freue mich sehr über Kommentare im Blog. Viele kontaktieren mich aber auch per E-Mail und wir tauschen uns so aus.

  1. Welche Themen interessieren dich an anderen Blogs?

Meine Lieblingsblogs und deren Themen sind sehr verschieden, da mich ja auch sehr viele verschiedene Geschichten interessieren. Es geht über Kindererziehung, DIY, Lebensgeschichten, Reisen, Gesundheit, Ernährung und so vieles mehr. Sehr gerne lese ich über den Alltag anderer Menschen. Irgendwie finde ich das sehr spannend und manchmal kommt es vor, dass ich richtig gespannt bin, was dort weiter passiert. Manchmal möchte ich selber gerne mehr tägliches Tagebuch bloggen.

  1. Was muss ein Text haben, dass du ihn zu Ende liest?

Der Text sollte ehrlich und von Herzen kommen. Ich finde, das ist wie im richtigen Leben. Manche können über etwas belangloses schreiben und trotzdem findet man den Text sehr spannend und man hört gerne zu. Ich mag es nicht, wenn der Text aufgesetzt rüber kommt und der Schreiber um Aufmerksamkeit schreit und alles dafür tut. Ich mag Menschen, die sich in schöner und gepflegter Sprache ausdrücken können. Meiner Meinung nach, braucht es auch im Internet diese gewisse Sympathie, die beim Lesen rüberkommt. Der Funke, so zu sagen.

  1. Wie wirst du auf andere Blogs aufmerksam?

Auf einige bin ich selber durch Zufall gestossen. Viele habe ich auch über Twitter kennen gelernt. Und wieder andere durch solche „Liebster Award“-Aktionen. Natürlich auch über die Empfehlungen auf den jeweiligen Blogs (Blogroll).

  1. Wann geht dir ein Blogpost ans Herz?

Ich bin ein sehr empathischer Mensch. Es braucht nicht viel, dass mir ein Blogpost ans Herz geht. Am meisten beeindruckt mich die Ehrlichkeit der Schreiber und die Beschreibung ihrer Gefühle. Wenn der Blogpost sich auch noch mit selbst erlebten deckt, dann kann es durchaus passieren, dass da ein zwei Tränen rollen.

  1. Welche Frage, auf die du gerne geantwortet hättest, habe ich hier vergessen?

Ob man in der virtuellen Welt ein anderer Mensch ist, als in der realer Welt…oder so.

Die Regeln für’s Weitermachen noch kurz, bevor ich es vergesse:

  • Bitte verlinke mein Blog in deinem Blog (es reicht ein Link im Artikel – es muss ja nicht gleich die Blogroll sein)
  • Nominiere 11 neue Blogger mit weniger als 200 Followern (so sind die Regeln, aber wie viel Follower jemand genau hat, erschließt sich einem ja nicht gleich, also sagen wir mal: eher kleine Blogs erwünscht).
  • Beantworte die Fragen und veröffentliche sie samt Antworten auf deinem Blog. Denke dir 11 neue Fragen aus und reiche sie an die nominierten BloggerInnen weiter.
  • Die Person, von der du nominiert wurdest, sollte nicht zurücknominiert werden. Kreislauf und so…
  • Alle Nominierten sollten informiert werden (auch hier bin ich der Auffassung, dass die Information via Blog genügen sollte)

Und hier meine eigenen Fragen an dich/euch:

  1. Welche Themen interessieren dich überhaupt nicht?
  2. Was würdest du sagen, wenn dein Partner über dein Leben bloggen würde?
  3. Bist du in der virtuellen Welt ein anderer Mensch, als in der realen Welt?
  4. Stört es dich, wenn sich das Schwerpunktthema eines Blogs ändert?
  5. Hast du dich schon mal persönlich mit anderen Bloggern getroffen?
  6. Was magst du lieber, Zucker oder Salz?
  7. Bist du spontan oder überlegst du lange an deinen Blogthemen?
  8. Antwortest du gerne auf anderen Blogs?
  9. Hast du schon Erfahrung mit sogenannten Trolls gemacht?
  10. Erzählst du im Bekanntenkreis von deinem Blog?
  11. Ist jeder Blogeintrag aus dem richtigen Leben gegriffen oder dichtet die Fantasie mit?

Wichtig: Niemand der Verlinkten sollte sich durch diese Nominierung zu irgendwas gedrängt fühlen. Wer die Fragen lieber nicht beantworten oder den Staffelstab nicht aufnehmen und weiterreichen möchte, braucht das auch nicht zu tun. Fühl dich frei, zu schreiben oder nicht!

Hier folgen meine Nominierungen, alle verlinkten Blogs gelten als ausdrückliche Leseempfehlungen meinerseits. Es kann durchaus möglich sein, dass einige nicht so klein sind,  aber da ich sie sehr gerne lese, muss ich sie trotzdem weiterempfehlen:

  • Tina (Mama, Job, Leben) : https://vomwerdenzumsein.wordpress.com/
  • Julia (Mama, Job, Multiple Sklerose): http://www.mamaschulze.de/
  • Christian (Männer planen Wanderferien): https://jakodaleko.wordpress.com/
  • Maren (Sport, Ziele): http://www.ichhasselaufen.de/
  • Susanne (Mama, Leben, etc.): http://ichlebejetzt.com/
  • Eveline (Kommunikationswissenschaftlerin und Medienpädagogin): http://undschonwiederschreibtsie.blogspot.ch/
  • Lotte (Mama, Leben, Job, Comedy): http://lotteausddorf.com/
  • Fräulein im Glück (Mama, Leben, etc.): http://suchtdasglueck.at/
  • Stark fürs Leben (Leben, Mama, besondere Tochter): https://starkfuersleben.wordpress.com/
  • Muttis Nähkästchen (Leben mit Kindern, Aspergersyndrom,): https://muttis.wordpress.com/
  • Cloudette (Mama, Leben, etc.): http://cloudette.net/
  • Christian (Papablog): http://www.familienbetrieb.info/
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