Frau Brüllen veröffentlicht jeden 5. im Monat ein Tagebucheintrag und lädt weitere Blogger mitzumachen und sich zu verlinken. Heute mache ich auch mit und schreibe einen Tagebucheintrag:
Ich wache um 4.00 Uhr auf weil die Nebenwirkungen von meinem neuen Medikament höllische Bauchkrämpfe verursachen. Danach wälze ich mich mehr oder weniger schlaflos im Bett. Da der Mann einen späteren Termin hat, macht er Frühstück und ich stehe um 7.00 Uhr am Frühstückstisch.
(Ich werde das Medikament bis nach dem Wochenende nicht mehr nehmen. Am Samstag feiert mein Mann seinen 40! Geburtstag und ich kann mit den Magenkrämpfen sonst keinen Finger krümmen. Gestern stand ich plötzlich kurz vor Ohnmacht wegen der Schmerzen. Das habe ich aber vorab schon mit meinem Neurologen abgeklärt.)
Nachdem die Kinder in die Schule gegangen sind, dusche ich und schreibe den Einkaufszettel für die Kuchen, die ich noch für Samstag backen will. Bevor ich ins Auto steige, muss ich dieses Foto machen. Druch den ganzen Garten erstreckten sich Spinnennetze und glitzerten im wunderschönen Licht:
Im Laden bin ich froh um meinen Einkaufszettel weil der Kopf noch etwas verwirrt ist. Zwischendurch bekomme ich auch noch erhöhte Temperatur und mache einen Halt in der Apotheke. Eindecken mit Buscopan gegen die Magenkrämpfe und Paracetamol gegen das Fieber, ha!
Einkäufe verräumen hasse ich sowieso immer, egal wie gefüllt die Tüten sind. Also kurz das Internez checken und alles strategisch richtig verräumen nach Kategorien ‚was brauche ich Heute‘ und ‚was brauche ich Morgen‘. Räume den Geschirrspüler aus. Dann koche ich schon mal einen grossen Topf Bolognese damit es auch für das Abendessen reicht. In der Zwischenzeit räume ich die Garderobe im Keller leer damit ich am Samstag alle Jacken der Gäste aufhängen kann. Sortiere alle kaputten Schuhe aus in ‚Abfall‘ und ‚kann ich weiter geben‘ aus. Sauge noch das Gästezimmer/Bad und gleich auch das ganze UG und das Treppenhaus, wenn man schon dabei ist.
Während die Bolognese kocht, erstelle ich noch den Gutschein im Auftrag meiner Eltern, für ihr Geschenk für meinen Mann. Dann versorge ich alle Zeitschriften, Bücher und sonst noch alles was im Wohnzimmer herumliegt, oben im Büro. Wie man sieht, achte ich immer darauf, möglichst viel mit möglichst wenig Aufwand zu erledigen, also laufe ich die Stockwerke im Haus, meistens nie mit leeren Händen hoch und runter.
Um 12 Uhr kommen die Kinder nach Hause, es gibt Mittagessen. Die Küche wird aufgeräumt. Dann haben alle 20 min. Zimmerstunde. Die Kinder können entweder lesen oder eine CD hören, während ich auf dem Sofa wieder mein Internez checke.
Ich whatsappe meinem Bruder die Geschenkideen für meinen Mann. (sowas hasse ich eigentlich!)
Der Kleine Sohn geht in die Schule, ich hole Post und frage gleich meine Nachbarn nach der Feuerschale für die Geburtstagsparty. Der grosse Sohn hat den Nachmittag frei und ich kläre noch die Zeit, wann er das Dikatat üben ‚möchte‘. Danach telefoniere ich noch mit meiner Freundin und richte gleichzeitig die Zutaten für den Zitronenkuchen. Den kann man offenbar zwei Tage im Voraus backen. Na, mal sehen…
Als der Zitronenkuchen im Backofen ist, bringt mir mein Nachbar die Feuerschale für den Samstag. Ich whatsappe nochmals hin und her mit meinem Bruder.
Dann diktiere ich dem grossen Sohn das Diktat und schaue mit ihm die Fehler durch. Danach ist er plötzlich ach sooo müde und mag nicht mehr weiter. Ich versuche mich in Gelassenheit zu üben und lasse ihn sein.
Als der kleine Sohn nach Hause kommt, bekommen sie noch je ein Muffin, die ich vom Zitronenkuchenteig zusätzlich gemacht habe.
Nach dem ‚Zvieri‘ macht der kleine Sohn die Hausaufgaben und ich werfe einen Blick darauf.
Jetzt schreibe ich diesen Beitrag, denn ich weiss, dass ich am Abend viel zu müde sein werde.
Danach möchte ich noch die Namen der Gäste für Samstag ausdrucken, damit ich die an die Kleiderbügel hängen kann und die richtige Jacke wieder herausgeben kann. Ha! Gegen 18 Uhr werden wir Abend essen und um 20 Uhr gehen die Kinder ins Bett. Irgendwann kommt der Mann nach Hause weil es Heute später wird. Dann werde ich mit einem Tee und meinem iPad vermutlich auf dem Sofa zusammen brechen.
So, das war mein Tagebuchbloggen!