Unsichtbare Behinderungen
Das ist das Thema von Rehacare International im Monat März 2017.
Viele Menschen denken bei „Behinderung“ automatisch an Menschen im Rollstuhl, vielleicht noch an blinde oder Menschen mit amputierten Gliedmaßen. Es werden also meist direkt sichtbare Einschränkungen damit verknüpft. Doch nicht jede Behinderung ist auf den ersten Blick zu erkennen – manchmal auch nicht auf den zweiten. (Quelle: Rehacare)
Ich durfte dabei von meinen unsichtbaren Behinderungen erzählen. Im Alltag komme ich tatsächlich oft in solche Situationen, in denen ich mich entweder rechtfertigen oder erklären muss. Manchmal lasse ich es auch einfach sein. Wenn es mir tatsächlich wichtig ist, erkläre ich worum es geht und manchmal hat man trotzdem das Gefühl, dass das Gegenüber das nicht glauben kann. Ich sehe ja nicht krank aus oder Multiple Sklerose sieht in den meisten Vorstellungen doch nicht so aus! ADHS, das sind doch diese unerzogenen Kinder!?
So habe ich bei Rehacare International ein wenig darüber erzählt. Inwiefern mich zum Beispiel die verschiedenen Symptome beeinflussen. Wie das für unser Familienleben ist, oder welche Auswirkungen es auf die Partnerschaft hat.
Mir persönlich ist diese Aufklärung sehr wichtig. Wir werden sehr oft auf die Sichtbarkeit reduziert. Das geht nicht nur kranken oder Menschen mit unsichtbaren Behinderungen so. Im Alltag urteilen wir viel zu vorschnell und lassen uns vom sichtbaren und flüchtigen Bild beeinflussen.
Zu den Interviews geht es HIER bei Rehacare.de
An dieser Stelle möchte ich Rehacare International für das Interview danken. Und danke, dass Ihr Euch so sehr für Menschen mit verschiedensten Behinderungen einsetzt! Eure Arbeit ist so wichtig!
Katarina