30032020_15. Tag „stay at home“ Corona

Ich hoffe, euch geht es allen gut?!

Wir sind inzwischen beim Tag 15 der Quarantäne. Nur noch der Mann bewegt sich ausser Haus. Wenn er nicht im Homeoffice sitzt, dann ist er vor Ort im Büro und kümmert sich um die Mitarbeiter die nicht die ganze Woche HO arbeiten. Er erledigt alle Einkäufe, was perfekt funktioniert.

Ich habe mich inzwischen mehr oder weniger eingelebt. Es ist für mich noch immer eine grosse Herausforderung alles unter einen Hut zu bringen. Ich bin Meilen weit von irgendwelchen Super-Selbstoptimierungen entfernt weil ich durch die momentanen Umstände noch weniger Zeit habe als sonst. Echt, ich bin sehr froh, wenn ich irgendwie mein Leben auf die Reihe kriege.

Es ist nicht so, dass wir vor uns hin vergammeln. Täglich wird geduscht, ich schminke mich jeden Tag und ziehe mir was an. Was mir bereits schon mehrmals passiert ist, dass ich eigentlich noch schnell auf den Crosstrainer wollte, eins der Kinder was von mir wollte, das Büro anrief und dann schon Zeit für das Mittagessen war. So lungerte ich um 14:00 Uhr noch immer in Sportsachen auch ohne einen Finger in Richtung Sport gerührt zu haben. Mein Puls steigt dafür auch ohne Bewegung in den roten Bereich. Ich schreie aber weniger, immerhin.

Ich habe mindestens 2kg zugenommen. Ein Grund ist sicherlich Schokolade, die ich mir vorher normalerweise nie in solchen Mengen reingestopft habe. Dafür würde ich wieder wahnsinnig gerne rauchen. Das ist schon sehr unglaublich! Ich bin so ein krasser Suchtmensch, ich darf niemals ein Alkoholproblem bekommen. Vor Drogen habe ich ja Angst, da besteht also eher ein geringeres Risiko.

Wir haben den Wald gegenüber entdeckt…nachdem wir hier seit fast 10 Jahren wohnen. Ich schäme mich ja dafür. Normalerweise gehe ich aber für Spaziergänge immer an den See, dieser liegt ja auch fast vor der Nase. Und wenn ich die Wahl zwischen See und Wald habe, entscheide ich mich IMMER für den See. Da sich jetzt bei schönem Wetter aber immer noch zu viele Menschen am See tummeln, haben wir nach Ausweichmöglichkeiten gesucht. Das müssen wir unbedingt beibehalten! Wir hören alle früher auf zu arbeiten und laufen dann eine Stunde im Stechschritt, bei jedem Wetter.

Unser Haushalt wird jetzt am Wochenende erledigt, von uns allen. Es haben noch nicht alle Personen ihre liebsten Aufgaben gefunden. Gestern hat unser Dyson Staubsauger den Geist aufgegeben. Das ist so, so, so traurig. Ich bin voll Team Dyson! Ich wollte schon mal ein anderes Ersatzteil bestellen und da das Gerät schon so alt ist, gibt es keinen Ersatz. Das macht mich sehr traurig. Ich habe zusätzlich noch einen V7 Dyson Akkusauger, das Haus ist aber zu gross um am Stück gründlich gesaugt zu werden. Hrmpf. Ja, das sind Probleme!

Zu den ernsten Sachen: Wir sind alle gesund. Weit und breit keine Symptome! Heute habe ich Kopfschmerzen aus der Hölle die von Ibuprofen nicht gelindert werden. Tippe auf Wetterwechsel weil es Schnee gab oder auf Nackenverspannung. Dafür habe ich mir ganz viel Zeit fürs Kochen genommen und für mich abgefahrene Sachen ausprobiert. Ich habe ja u.a. einen Steamer den ich nur als Backofen nutze und nur selten Gemüse damit dämpfe. Heute eine selbstgemachte Vanillesauce ausprobiert. Und einen Reisauflauf zum Mittagessen. Lecker!

Diese Woche möchte ich unbedingt noch einen saftigen Kuchen backen. Mal sehen, vielleicht etwas mit Ananas und stürzen. Der Heisshunger nach Zimtschnecken ist nicht mehr so krass wie in den letzten Tagen. Jetzt muss es etwas saftiges sein. Also falls ihr Rezepte empfehlen könnt, nur her damit.

So. Die Kinder „kämpfen“ aber voll im „Spass“ weil es so wahnsinnig lustig ist sich zu prügeln. Bis dann im „Spass“ doch einer etwas stärker zulangt als es lustig ist. Atmen. Ich muss atmen. Vielleicht sollte ich Meditation ausprobieren, oder autogenes Training. Vielleicht würde das auch bei meinen Schlafstörungen helfen? Wer weiss.

Ich geh mich jetzt um das Abendessen kümmern. Essen macht mich immer sehr glücklich…was man auch sieht…es gibt eine unglaublich leckere Gersten-Suppe mit Wienerli-Rädlli.

Bleibt gesund ❤

#Werbung #Dyson weil Namennennung

 

 

Alltag mit MS – Alltaggeblogge

Sobald ich einige Tage nicht blogge, komme ich völlig aus dem Fluss und denke zu viel darüber nach, was ich schreiben möchte. Dabei möchte ich einfach nur von meinem Alltag erzählen. Der ist nämlich völlig unspektakulär und so ganz normal, wie bei nicht MS-lern auch. Es ist mir sehr wichtig das zu zeigen. Alles normal eben…

Am Wochenende war ja die Kinderübernachtungsparty. So gegen 22:00 waren alle Kinder in ihren Schlafsäcken. Also die, die tatsächlich auch welche mitgebracht haben wie es auch auf der Einladung stand. Andere Eltern ej. Weil ein Kind das Notfallset bei Bienenstich dabei hatte, habe ich natürlich die halbe Nacht davon Alpträume gehabt. Geträumt habe ich, dass völlig absurd um diese Zeit eine Biene noch unterwegs war und beim Lüften ins Zimmer geflogen ist. Ich sass im Traum die ganze Nacht im Zimmer bei den schlafenden Kids aus Angst, dass die Biene diesen Übernachtungsgast stechen könnte. Unterbewusstsein hej! Ohne Zwischenfälle hörte ich gegen 06:00 Uhr die ersten Kids murmeln und miteinander lachen. Also gab es Frühstück und der erste Gast musste um 8:15 bereits gehen weil Training. Um 9:30 Uhr war die Party offiziell zu Ende und alle wieder weg. Der Teppich unter dem Esstisch gesaugt und um 10:00 Uhr mussten wir schon los an einen Anlass vom Mann.

Irgendwann am Samstag Nachmittag ziemlich k.o. wieder nach Hause. Habe mich entschieden, mir ein Entspannungsbad zu gönnen. War super, mit Maske und allem was dazu gehört.

Am Sonntag hatte K2 sein erstes Turnier gespielt. Sie haben 3 von 5 Spielen gewonnen und ich war sehr begeistert vom Teamgeist und dem Zusammenspiel der Kids. Gegen 16:00 waren wir zwei wieder zu Hause. Der Rest des Tages war dann eher sehr anstrengend und zäh inkl. sehr explosiver Stimmung. Der Mann hat das Abendessen gemacht und ich noch mit dem übermüdeten Kind Englischwörtli geübt.

Montag im Büro sehr viel erledigt und trotzdem stapeln sich noch sehr viele Pendenzen. Neuro hat angerufen weil ich vergessen habe mich am Freitag zu melden. Ich brauche mehr B12 und zwar schon diese Woche. Abends noch bei meiner Freundin vorbei gefahren weil sie Geburtstag hatte. War dann ein sehr schöner Abend nach einem eher doofen Tag.

Heute Dienstag mit Kopfschmerzen aufgewacht. Zwar fühlte sich der Nacken extrem verspannt an, ich vermute aber eher das zu späte ins Bett gehen und Prosecco lag. Ich bereue trotzdem nichts. Nach dem Grosseinkauf den Vormittag lang ganz viel gutes Essen gekocht und vorgekocht. Am Nachmittag dann Haushaltshilfe und Hausarbeit. Wäsche gewaschen und 4 Ladungen zusammen gelegt. Nebenbei Podcast gehört zur Selbstfürsorge.

Emails geschrieben, Beraterverträge in Sachen MS unterschrieben und retourniert, Emails beantwortet, liegen gebliebene und vergessene Rechnungen gefunden. Ups.

Irgendwann am Nachmittag auf die Idee gekommen ein Schmerzmittel zu nehmen. Manchmal bin ich schon doof. Die Kopfschmerzen waren echt übel und ich bin ständig vor mich hin gestolpert. Wenigstens hat das Schmerzmittel schnell gewirkt.

Jetzt gehe ich das Gulasch aufwärmen und die Kartoffeltätschli ausbraten. Der Mann kommt später und danach ist endlich Feierabend. Und ganz vielleicht gehe ich früh schlafen.

Tag, wo bist du hin

Da ich eigentlich meinen Neurologentermin erst um 8:30 Uhr hatte, habe ich eigentlich gedacht, dass ich ganz viel Zeit hätte. Beim Frühstück hatte eins der Kinder Entscheidungsschwierigkeiten. Zuerst wollte es nicht frühstücken weil es kein Hunger hatte. Dann weil es nur Vollkornbrot gab. Andererseits hat er die ersten zwei Lektionen Mathe und da könnte er sich vermutlich nicht konzentrieren, wenn er nichts gegessen hat. Lieber doch noch ein Brot essen. Aber nein, dann doch wieder nicht weil eben ekliges Vollkornbrot. Irgendwann hatte ich tatsächlich genug und habe das Brot weggeworfen und ihm für die 10:00 Uhr Pause einige Reiswaffeln eingepackt. Dann war im Badezimmer Stau weil der Mann ebenfalls einen späteren Termin hatte. Unser Badezimmer ist gefühlt riesig und wir haben auch zwei Lavabos, man könnte meinen, wir kommen alle aneinander vorbei. Aber nein. Dann gab es ein Missverständnis wegen der vielen Uhren, die alle eine andere Uhrzeit anzeigen…es handelt sich zwar nur um etwa 2 Minuten Unterschied, das genügt aber für einen oder mehrere Wutanfälle. Am Ende schreit dann noch einer weil die Kappe seine (betonharte!) Frisur kaputt gemacht hat und die Zeit verstreicht trotzdem. Das alles führt dazu, dass ich selber dann ziemlich hetzen muss.

Auf der Autobahn ist um diese Zeit noch immer viel los und weil ein Hauch Schnee auf der Strasse liegt, brechen alle zusammen. Kurz vor der Stadteinfahrt ist Stau und da gibt es ordentlich mehr Schnee als bei uns obwohl es nur 14km sind. In der Parkgarage hat es genügend Parkplätze und ich muss nicht mehr hetzen. Stampfe etwas unbeholfen durch den Matsch zu meinem Neurologen. Frage mich schon ob das am Schnee liegt oder mein Tritt unstabiler wird. Im Treppenhaus kommt mir ein fröhlich pfeifender Fahrradkurier entgegen. Durch meinen Kopf schiessen Gedanken. Ah, die Lumbalpunktion beim Neurologen hat geklappt und jetzt wird der Liquor ins Kantonsspital gebracht. Bei dem Schnee. Dabei denke ich an meine Lumbalpunktion zurück und wie mich der Gedanke an einen Fahrradkurier mit meiner Rückenmarksflüssigkeit im Rucksack verstört hat. Was wenn die nicht rechtzeitig im Krankenhaus ankommt, er stürzt, angefahren wird und noch mehr. Beim Neurologen oben werde ich sofort in Empfang genommen für die Blutabnahme. Der erste Versuch misslingt und der Neuro selber kommt um es auch noch zu versuchen. Wir scherzen und lachen zusammen. Neben an ist diese Person nach der Lumbalpunktion. Sie wird 1 Liter Wasser in einer Stunde trinken müssen und darf erst dann wieder nach Hause, wenn es ihr gut geht. Die Person wird uns lachen hören, denke ich mir. Im 2013 war ich die Person im anderen Zimmer neben an. Hätte ich damals gehört, dass neben an jemand lacht und scherzt, wäre es vielleicht einfacher gewesen. Statt dieser bedrückenden Ungewissheit.

Nach meinem Neuro, der Blutabnahme, B12 Spritze und einer netten Unterhaltung mit der Sprechstundenhilfe, gehe ich zurück zum Auto. Gestern hatte ich noch Skihosen für K1 gekauft und die haben nicht gepasst. Genau 5 Minuten vor Ladenöffnung stand ich da. Erstaunlicherweise warteten da schon mehrere Personen vor der geschlossenen Türe und schauten ständig entnervt und ungeduldig auf die Uhr. Seltsam diese Menschen als ob der Laden früher aufmacht nur weil sie da stehen. Die Skihosen wurden zurückgenommen und das Geld meiner Karte gutgeschrieben.

Weiter in einen anderen Sportladen. Dort dann wieder Skihosen für beide Kinder gefunden. Spontan beschlossen, mir auch eine neue Skijacke zu kaufen. Dabei fand ich die Skihosen von den Jungs so toll, dass ich kurzerhand eine 176 aus der Jungsabteilung anprobiert habe. Sie ist mir im Bund etwas weit, aber man kann die enger ziehen und sie ist perfekt. Ich habe mir also auch noch eine Skihose aus der Kinderabteilung gekauft. Verrückt lustiges Gefühl.

Auf dem Rückweg zum Auto, (alle diese Skihosen und Jacken können verdammt schwer sein) durch die wirklich verschneite Stadt laufen. Dieses Gefühl Bankrott zu sein, nachdem man Skikleidung gekauft hat, war nicht genug. Habe in einem Schaufenster einen Rucksack gesehen, denn ich unbedingt haben wollte weil er einfach schlicht und schwarz und nicht so sportlich ist wie sonst war. Die nette Verkäuferin hat sogar noch einen Fleck rausgeputzt. Allgemein waren alle sehr nett.

Auf dem Heimweg wollte ich noch schnell das Auto auftanken. Ich stand also da und der Tankdeckel ging nicht auf. Kurz habe ich an mir gezweifelt ob ich vielleicht den Tankdeckel im Auto nicht geöffnet habe und habe nachkontrolliert. Aber mein Auto hat wirklich keinen Knopf (das ist das Auto vom Mann aber sicher ist sicher, nicht dass ich da wie ein Vollidiot da stehe) und man muss nur auf den Deckel drücken damit er aufgeht. Ging er aber nicht. Nachdem ich an der Kasse nach einem Schraubenzieher gefragt habe und man mir einen Flaschenöffner entgegengehalten hat, bin ich zur Autogarage gefahren. Der Mitarbeiter hat auf dem Deckel herumgedrückt und gequetscht und wieder gedrückt aber nix passierte. Also schickte er einen Spengler raus und als der um die Ecke kam, fragte er, wo denn das Problem sei. Der Tankdeckel stand offen. Da war ich wirklich ein wenig perplex und sogar sprachlos.

Schnell nach Hause und das Mittagessen kochen, die Wäsche in den Trockner und die nächste Ladung laufen lassen. Am Nachmittag (Mittwoch ist Schulfrei am Nachmittag) die Kinder dazu gezwungen, einkaufen zu fahren. Schliesslich steigt hier am Freitag eine Übernachtungsparty und ich habe sonst keine Zeit einkaufen zu fahren. Wir haben fast alles gekauft und nur ganz wenig vergessen. Hrmpf. Zu Hause wieder Waschmaschine und so. Dann haben alle die neuen Skihosen anprobiert. Passen alle ausser der einen Jacke, die ist zu gross. Jetzt überlege ich ob ich diese überhaupt umtauschen soll oder einfach warte, bis eins der Kids hineinwächst. Braucht ein Kind eine oder doch lieber zwei Skihosen? Keine Ahnung, mal sehen. Aufgeräumt und eingeräumt.

Abendessen angefangen zu kochen und mit meiner Mutter telefoniert, gleichzeitig die Spülmaschine ausgeräumt. Kind zum Gitarrenunterricht gefahren. Abendessen weitergekocht, mit Mann telefoniert. Nach nur 30 Minuten war das Auto schon ganz eingeschneit und musste wieder freigeschaufelt werden. Das turnschuhbesohlte Kind im Schneetreiben abgeholt und den Berg nach Hause gerutscht.

Abendessen. Mit K2 Hausaufgaben gemacht. Sofa während die Kids eine eigene „die drei ???“ Folge aufgenommen haben. Am Nachmittag wurde nämlich noch das Drehbuch geschrieben und es könnte sein, dass das jetzt die neue Lieblingsbeschäftigung wird. Weiss noch nicht, wie lustig ich das finden soll. Kennt ihr diese kleinen Hand-Milch-Aufschäumer? Wenn man den an einen Plastikbecher hält, dann tönt das nämlich wie ein Schweissgerät. K1 hat nämlich solche Geräusche für Hörbücher nachgegoogelt. Und ja, es kommt tatsächlich hin.

Die Kids ins Bett gesteckt und mit jedem noch gequatscht. K1 schläft viel besser in seinem neuen Zimmer (unser bisheriges) als im alten (unser neues). Pffft, das glaube ich gern. Ich habe letzte Nacht geträumt, dass ich am Knie operiert werde. Von einem Bekannten und rundherum standen ganz viele mir bekannte Menschen herum. Vielleicht war es ein Apero und mir wurde spontan der Meniskus entfernt. Irgendwie sehr seltsam und unpassend, im Traum aber völlig akzeptabel. Dann geträumt, dass ich bei einer Unterschriftensammlung völlig unüberlegt unterschrieben habe. Gegen etwas, wofür sich mein Mann in der Gemeinde einsetzt. Ich war entweder unzurechnungsfähig oder betrunken. Jedenfalls habe ich überlegt wie ich ihm das beibringen soll und mehr noch, soll ich es ihm überhaupt erzählen?

Und so weiter…

Der Tag ist rum und ich weiss nicht wohin.

Erster offizieller Arbeitstag im 2019

Ich war ja zwischen den Feiertagen schon zwei Tage im Büro, daher war mein Start eigentlich wie jeder Montag auch sonst. Heute hatte ich es aber etwas mit dem Kreislauf. Und so einen seltsamen Schwindel hatte ich auch. Seit Beginn der MS war Schwindel eins meiner ersten Symptome. Teilweise war das so schlimm, dass es mich schon in die Notaufnahme gebracht hat. Längere Zeit hatte ich keinen Schwindel mehr und jetzt, da er wieder da war, wurde mir klar, wie schnell man sich an einen schwindelfreien Zustand gewöhnen kann. Auch erst jetzt fällt mir auf, wie einschränkend das überhaupt ist. Ich werde meine schwindelfreie Zeit in Zukunft noch viel mehr zu schätzen wissen. Da ich jetzt PMS habe, gehe ich davon aus, dass daher der Schwindel kommt. Hoffentlich. Kaum bin ich zu Hause, ruft mein Neurologe an. Einen ganz kurzen Moment lang, fühle ich mich ertappt! Zum Glück wollte er nur die Zeit von unserem nächsten Termin verschieben. Puh!

Das Kreislaufproblem löste sich kurzerhand in Luft auf als K2 nach Hause kam und mir seine letzte Prüfung zeigte. Bei jedem Fehler, der sowas von subjektiv war, stieg mein Puls. Ich kann es mir wirklich nicht erklären. Eine Prüfung über das Skelett, Verdauungssystem, Blutkreislauf inkl. Sauerstoffverteilung im Körper, Blutgruppen, Funktion vom Immunsystem, Haut, innere Organe…in der 4 Klasse und über 6 Seiten. Bei einer Aufgabe mussten u.a. die Organe gezeichnet werden und da gab es bei 3 Punktabzug aus Gründen, die ich wirklich nicht verstehen kann. Ich kann nicht nachvollziehen, was das Kind daraus lernen soll weil die Leber etwas klumpiger aussieht als sie sollte aber am richtigen Platz gezeichnet und markiert wurde. Warum es Punktabzüge bei Hautschichten gibt weil diese senkrecht statt waagrecht gezeichnet wurden…wenn ich den Arm anders positioniere, dann sind meine Hautschichten auch senkrecht. Sinn? Und noch mehr solche Beispiele. Ich könnte mich über sowas wahnsinnig aufregen weil ich denn Sinn nicht verstehe! Wenn etwas falsch beantwortet wurde oder wäre die Leber an der falschen Stelle gezeichnet worden, aber so? Vermutlich werde ich das nie verstehen.

Die Kids ins Training gefahren und danach das ganze Gemüse aus dem Kühlschrank geholt. Jetzt köchelt eine Süsskartoffel, Butternusskürbis, Broccoli, Karotten-Suppe mit Frühlingszwiebeln, Kokosnussmilch und Kresse. Nein, meine Kinder finden das nicht lecker. Deshalb habe ich noch Backofenpommes in den Backofen geschoben. Dazu wird es noch Fleischplätzchen geben. Aber zur Vorspeise gibt es zuerst Suppe.

Ach und *Trommelwirbel* wir haben endlich Skiferien gebucht! Unglaublich aber wahr und das Geld ist auch schon überwiesen! Ich habe echt gedacht, dass ich das dieses Jahr nicht hinkriege. Ich war auch kurz davor, alles abzublasen und zu Hause zu bleiben. Nichts ohne Nervenkitzel…muuuahahaa…Ich sollte wirklich daran arbeiten.

So. Jetzt noch Abendessen, Kinder ins Bett und Füsse hoch.