Glücksprojekt: März 2017

Der Frühling kommt in grossen Schritten, es ist März! Juhu!

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März 2017  (Hier die Printvoralge gluecksprojekt-maerz-2017-print)

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  • Im März möchte ich endlich wieder regelmässig Sport machen! Immer wenn ich dazu gezwungen werde, längere Pausen zu machen, falle ich total zurück. Meine Verspannungen werden mehr und mühsamer.
  • Diesen Monat möchte ich auf meinen Zinkhaushalt achten. Zink ist u.a. sehr wichtig für das Immunsystem, Haare, Nägel und noch vieles mehr. Wird auch Sportlern empfohlen, weil man es scheinbar bei grosser Anstrengung rausschwitzt, was dann zu Kopfschmerzen führt.
  • Ich werde auch weiterhin jeden Morgen frühstücken. Ich frühstücke immer mit meinen Kindern zusammen und vertrage durch das Frühstück auch mein Medikament viel besser.
  • Schlafen!
  • Ich habe irgendwann die Zeitschrift Flow entdeckt. Die ist bei uns aber nicht bei jedem Kiosk erhältlich und so habe ich entschieden, diese zu abonnieren. Jetzt freue ich mich sehr auf die erste Lieferung der März-Ausgabe! Ich hatte immer wieder Zeitschriftenabos und es ist lustig, wie sich mein Geschmack geändert hat mit den Jahren. Angefangen vor Jahren mit Allegra, Cosmopolitan, Freundin, Gala, InTouch…und dann ganz lange keine mehr. Das liegt aber u.a. daran, dass bei uns in der Schweiz die Zeitschriten etwa doppelt so viel kosten wie in Deutschland…pffft. Flow erscheint aber alle zwei Monate und so habe ich auch genug Zeit bis die neue Ausgabe kommt.
  • Ich bin schon total in Frühlingsstimmung auch wenn es hier gerade wieder Schneeregen gab! Deshalb habe ich ganz grosse Lust, die alten Sommerschuhe auszusortieren. Ich bin zwar nicht der neueste Trends Shopper, aber ich finde die vielen flachen Schuhe zur Zeit sehr cool. So werde ich mir vermutlich ein neues Paar für den Frühling kaufen.
  • Ich werde auch weiterhin meinen Tag kurz reflektieren aber wohl weniger mit dem Zwei-Satz-Tagebuch. Das war mir dann doch etwas zu aufwändig.
  • Letzthin haben meine Kinder alte CDs heraus gekramt und gehört. Das macht echt Spass und versetzt in die Jugendzeiten…hihi…
  • Ich habe mich entschieden, ein Bullet Journal anzufangen. Ein Notizbuch für alle Ideen und Termine sollte es werden. Googelt das mal! Ansonsten kann ich euch die Bullet Journal Tipps von butfirstcreate.com empfehlen!

Wer Lust hat, ist herzlichst eingeladen mitzumachen!

Das Blatt mit den Projekten (gluecksprojekt-maerz-2017-print)  kann man sich z.B. ausdrucken und in die Agenda legen oder an den Kühlschrank pinnen. So hat man es bei sich und wird daran erinnert.

Es wäre ganz toll, wenn wir am letzten Tag des Monats einen Rückblick machen und uns fragen, was wir davon geschafft haben und ob es uns gefallen hat. Je nach dem entsteht aus dem Projekt eine kleine Gewohnheit die uns gut tut. Den Rückblick kann man in kurzen Stichworten, einem Blogpost oder mit Fotos hier verlinken und den #glücksprojekt2017 @staublos_ch verwenden. Das Bild vom Glücksprojekt 2017 könnt ihr gerne mitnehmen. LeserInnen, die kein Blog schreiben, können natürlich jeweils unter meinem Post kommentieren und ein Foto hoch laden. Mein Glücksprojekt eignet sich für alle egal ob weiblich, männlich, gesund, krank, glücklich oder unzufrieden! Ja, ich bin chronisch krank und habe Multiple Sklerose, aber das tut hier nix zur Sache. Wir sind durch unseren Alltag und all die Verpflichtungen in einem Hamsterrad gefangen und manchmal kommen wir einfach nicht raus.

Ich wünsche euch allen einen wunderbaren Start in den März!

Liebe Grüsse

Katarina ❤

Vergiss Vorsätze – Ich mach ein Glücksprojekt 2017
Glücksprojekt Januar 2017
Rückblick Glücksprojekt Januar 2017
Rückblick Glücksprojekt Februar 2017

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Glücksprojekt: Februar 2017

Nachdem ich bereits über meinen Januar berichtet habe, sind wir auch schon im Februar angekommen! Jaahaa, die Zeit fliegt!

In der Zwischenzeit wurde ich gefragt, woher ich die Ideen habe und wie ich darauf gekommen bin ein Glücksprojekt zu machen. Im Dezember habe ich von meiner spontanen Idee berichtet (HIER nachlesen). Wie es so für diese Zeit üblich ist, las man überall und von allen Seiten etwas zu den verschiedensten Vorsätzen. Ich habe mir für das 2016 auch Vorsätze gemacht und diese dann gleich auch ausgewertet. Es hat sich gezeigt, dass ich so nur einen Teil meiner Pläne umgesetzt habe. Zusätzlich hatte ich schon im Oktober in einer Zeitschrift über Vorsätze gelesen. Wie schwierig es ist, diese umzusetzen und blabla. So habe ich nach meinem Vorsatz-Desaster den Entschluss gefasst, keine Vorsätze mehr zu machen. Spontan hat sich die Idee von einem Glücksprojekt ergeben. Die Ideen die ich als meine Glücksprojekte für die jeweiligen Monate schreibe, sind solche, die mir einfach im Kopf herum schwirrten. Einiges wollte ich schon längere Zeit machen, anderes kam einfach spontan dazu. So habe ich angefangen, alle meine Ideen überall aufzuschreiben und zu sammeln. Aus dieser Ideen-Sammlung wähle ich jeweils einige für mein Glücksprojekt aus.

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Februar 2017  (Hier die Printvoralge gluecksprojekt-februar-2017)

  • Im Februar verabschiede ich mich langsam vom Winter. Der Frühling zieht ein und ich finde, Tulpen sind genau die richtigen Frühlingsboten dafür.
  • Es ist auch Zeit, vielleicht mit etwas Sport zu beginnen. Eigentlich wäre es gut, regelmässig die Herzfrequenz etwas hoch zu jagen. Ob man das mit Sport oder einem zügigen Spaziergang macht, ist jedem selber überlassen.
  • Da ich in letzter Zeit unter diesen kalten Temperaturen echt gelitten habe, habe ich nach Wärme von innen gesucht. Hierzu eignen sich verschiedene Gewürze oder Tee mit Ingwer, Curry usw. Hierfür probiere ich dann noch einige Rezepte aus!
  • Meine grösste Herausforderung, früher ins Bett gehen behalte ich bei. Hierfür habe ich mir nur einen Abend in der Woche als Ziel gesetzt. Von lieben Leserinnen bekam ich den Tipp, mich schon vorher Bett-fertig zu machen. So zu sagen, dann, wenn meine Kinder ins Bett gehen, könnte ich mich schon abschminken und bereit machen. Das werde ich definitiv versuchen. Meistens schlafe ich auf dem Sofa ein und wenn ich mich danach noch abschminken, Zähne putzen und umziehen muss, bin ich so weit wieder wach, dass ich nicht einschlafen kann.
  • Etwas ganz neues was ich ausprobieren möchte: ein zwei-Satz-Tagebuch. Ein kleines Notizheft bereitstellen und jeden Abend zwei Sätze über etwas Positives vom Tag rein schreiben. Ich denke, so wird das Selbstwertgefühl gestärkt und positives tut uns allen gut!
  • Meine Winterhaut braucht unbedingt eine Extraportion an Pflege! Dazu habe ich schon letzte Woche ein Mandelöl von Kneipp besorgt. Eigentlich mehr für die trockenen Beine meiner Kinder, aber was für sie gut ist, geht auch für mich, ha! Das Öl riecht wahnsinnig gut und hat keine künstlichen Zusätze, ist frei von allem so zu sagen. Man soll es auf noch feuchter Haut einmassieren.
  • Etwas, was ich schon im Januar angefangen habe ist: beantworte Emails und Anfragen über Whatsapp oder SMS möglichst sofort! Es braucht etwas Übung hierfür, denn ich lese meistens meine Emails, schliesse sie und denke dann den ganzen Tag daran, dass ich diese noch zu beantworten habe. Das ist sehr ineffizient und stresst unbewusst total. Ich gewöhne mich nun langsam daran, wenn möglich sofort zu antworten. So bleibt mein Kopf viel freier und ich muss nicht an so viele verschiedene Kleinigkeiten denken!
  • Als eine ganz neue Herausforderung habe ich mir folgendes ausgedacht: Wie wäre es mit einem ehrenamtlichen Engagement? Eine soziale Organisation unterstützen? Aber nicht mit einer Geldspende sondern mit deiner Zeit! Hier spreche ich natürlich aus meinem direkten Umfeld. Zur Zeit befasse ich mich mit einem Engagement und das gibt mir ein tolles Glücksgefühl. Manchmal braucht es nur sehr wenig und man bekommt so viel zurück. (Näheres zu meinem Projekt wird dann noch folgen.)

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So, das sind meine Anregungen für das Glücksprojekt im Februar. Es sind wie gesagt, kleine Punkte, die aber eine grosse Wirkung haben können. Dazu fällt der Druck von einem Vorsatz weg, bekommt ein ganz anderes Gesicht und macht glücklich und zufrieden.

Wer Lust hat, ist herzlichst eingeladen mitzumachen!

Das Blatt mit den Projekten (gluecksprojekt-februar-2017)  kann man sich z.B. ausdrucken und in die Agenda legen oder an den Kühlschrank pinnen. So hat man es bei sich und wird daran erinnert.

Es wäre ganz toll, wenn wir am letzten Tag des Monats einen Rückblick machen und uns fragen, was wir davon geschafft haben und ob es uns gefallen hat. Je nach dem entsteht aus dem Projekt eine kleine Gewohnheit die uns gut tut. Den Rückblick kann man in kurzen Stichworten, einem Blogpost oder mit Fotos hier verlinken und den #glücksprojekt2017 @staublos_ch verwenden. Das Bild vom Glücksprojekt 2017 könnt ihr gerne mitnehmen. LeserInnen, die kein Blog schreiben, können natürlich jeweils unter meinem Post kommentieren und ein Foto hoch laden. Mein Glücksprojekt eignet sich für alle egal ob weiblich, männlich, gesund, krank, glücklich oder unzufrieden! Ja, ich bin chronisch krank und habe Multiple Sklerose, aber das tut hier nix zur Sache. Wir sind durch unseren Alltag und all die Verpflichtungen in einem Hamsterrad gefangen und manchmal kommen wir einfach nicht raus.

Ich wünsche euch allen einen wunderbaren Start in den Februar!

Liebe Grüsse

Katarina ❤

Vergiss Vorsätze – Ich mach ein Glücksprojekt 2017
Glücksprojekt Januar 2017
Rückblick Glücksprojekt Januar 2017
Rückblick Glücksprojekt Februar 2017

Vergiss Vorsätze – ich mach ein Glücksprojekt 2017

Ende Jahr – Rückblick

Das Jahr neigt sich dem Ende und manch einer versucht zu rekapitulieren. Ich neige normalerweise dazu, mich nur an die guten Sachen zu erinnern und schenke den Schlechten nicht so viel Beachtung. Deshalb führe ich auch regelmässig meinen Wochenrückblick. Das Jahr 2016 war aus meiner Sicht etwas, sagen wir mal, durchwachsen. Nicht unbedingt nur in meinem persönlichen Umfeld, sondern das alles was auf der Welt zur Zeit passiert – diese Umstände beunruhigen und machen traurig.

Ich habe also meine Liste mit den Vorsätzen für 2016 hervor gekramt und wollte sehen, welche Punkte ich denn tatsächlich erledigt habe. Obwohl ich nicht so der Vorsätze-Mensch bin, kam trotzdem die grosse Ernüchterung. Ich habe etwa knapp die Hälfte meiner Vorsätze erfüllt. Meistens sind sie mit zu 50% als erledigt gestrichen, aber einfach nicht zu 100%. Warum hat das nicht geklappt? Weil ich mir keinen Zeitraum dafür gesetzt habe!

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Ich starte ein persönliches Glücksprojekt für 2017

Achtsamkeit, Gelassenheit, Zufriedenheit, Selbstliebe und solche Geschichten fehlen mir weil ich mir keine Zeit dazu nehme. Ich bin kein Achtsamkeit-Mensch und kann weder meditieren oder sonst was ähnliches – aber ich möchte es gerne können. Ich habe das Gefühl, das hat mir das ganze 2016 über gefehlt. Mit meinen Vorsätzen konnte ich das nicht erreichen. Es ist jetzt ende Jahr und ich bin gereizt, ausgebrannt und völlig irgendwo in den Seilen, nur nicht bei mir. Dieses Gefühl mag ich überhaupt nicht und fühle mich dadurch total unausgeglichen. Diese Unausgeglichenheit färbt auf meine gesamte Umgebung ab und das, was als Echo zurückkommt, ist dementsprechend unausgeglichen – ein Teufelskreis. Ich möchte im 2017 bewusst mehr Selbstliebe leben und die Baustellen angehen, die mich zu mehr Zufriedenheit und Ausgeglichenheit führen können.

Glücksprojekt

Vor einigen Tagen habe ich zufällig einiges über positive Psychologie bzw. Selbstbestimmung (Quelle Wikipedia) geblättert und hatte DIE Idee. Statt mich mit irgendwelchen Vorsätzen zu quälen, mach ich ein Glücksprojekt für 2017! Nach ein paar Tagen war die Idee noch immer da und hat mich einfach nicht los gelassen. Ich erfinde das Rad nicht neu und vielleicht gibt es sowas in ähnlicher Form schon irgendwo, aber ich mache es trotzdem und wer weiss, vielleicht bekommst auch Du Lust hier mitzumachen!

Wie funktioniert das Glücksprojekt

Ich erstelle für jeden Monat im 2017 ein A4 Blatt (zum runterladen  januar-2017-print) mit Kalender und meinen Vorschlägen zu GESUNDHEIT / NUR FÜR MICH und ORDNUNG. Man kann sich also mit Hilfe des Kalenders die Tage für die kleinen Glücks-Projekte des Monats reservieren.

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Die Projekte kann man natürlich auch mehrmals im Monat wiederholen, wenn man das Bedürfnis dazu hat. Ich halte die Vorschläge bewusst übersichtlich und möchte das nicht überladen. Schliesslich soll es mich glücklich, zufrieden und gelassen machen und nicht noch mehr unter Druck setzen.

Mein Ziel ist im 2017 mehr auf mich zu achten. Mehr bewusste Zeit mit meinen Mitmenschen wie Kinder, Partner, Freunde usw. verbringen. Ich möchte zum Beispiel ein mal im Monat mit meiner Freundin wenigstens einen Kaffee trinken gehen. Es soll nicht immer so viel Zeit dazwischen vergehen weil der Alltag einfach übermächtig ist. Ich möchte in meinem Haus für etwas mehr Ordnung sorgen und die kleinen Baustellen angehen und einiges aussortieren. Regelmässig Sport treiben, gesünder essen und diese Geschichten halt. All das möchte ich in Häppchen über die 12 Monate erledigen mit eben dieser Erinnerung als Glücksprojekt. Ich erhoffe mir, ende 2017 ist in mein Haus wieder mehr Ordnung und Ruhe eingekehrt. Dass ich mir viel mehr Zeit bewusst für meinen Partner, meine Kinder und meine Freunde genommen habe. Vor allem, erhoffe ich mir, mehr Zeit für mich ganz alleine zu haben! Ich möchte mir Zeit für mich nehmen und zwar ohne ein schlechtes Gewissen irgendjemandem in meinem Umfeld gegenüber zu haben. (Ich gehöre leider zu diesen Müttern, die sehr schnell ein schlechtes Gewissen bekommen für alles, immer)…Und ich bekomme definitiv zu wenig Schlaf!

Ich bin ein Mensch der nur schwer herunterfahren kann. Dazu vernachlässige ich schnell meine Gesundheit und meine Bedürfnisse. Dadurch bin ich häufig gestresst, was mich nur noch müder macht und das stresst mich noch mehr, was mich dann erschöpft…na, Du weisst was ich meine… Ich möchte endlich diese Gelassenheit finden! Ich möchte entspannter sein. Ich möchte mehr Energie haben. Ich möchte geduldiger werden und nicht mehr so gehetzt. Ich möchte bewusster sein – so zu sagen MEHR MUT ZUR SELBSTLIEBE!

Glücksprojekt für Januar 2017

So sieht das Blatt für Januar 2017 aus:

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Das Blatt kann man sich z.B. ausdrucken und in die Agenda legen oder an den Kühlschrank pinnen. So hat man es bei sich und wird daran erinnert.

Es wäre ganz toll, wenn wir am letzten Tag des Monats einen Rückblick machen und uns fragen, was wir davon geschafft haben und ob es uns gefallen hat. Je nach dem entsteht aus dem Projekt eine kleine Gewohnheit die uns gut tut. Den Rückblick kann man in kurzen Stichworten, einem Blogpost oder mit Fotos hier verlinken. Das Bild vom Glücksprojekt 2017 könnt ihr natürlich gerne verwenden. LeserInnen, die kein Blog schreiben, können natürlich jeweils unter meinem Post kommentieren und ein Foto hoch laden. Mein Glücksprojekt eignet sich für alle egal ob weiblich, männlich, gesund, krank, glücklich oder unzufrieden! Ja, ich bin chronisch krank und habe Multiple Sklerose, aber das tut hier nix zur Sache. Wir sind durch unseren Alltag und all die Verpflichtungen in einem Hamsterrad gefangen und manchmal kommen wir einfach nicht raus.

Warum?

Ich mag Listen! Dazu heisst es, dass Menschen viel eher Fortschritte machen, wenn die Ziele in konkrete, überschaubare Handlungen unterteilt sind und mit einer strukturierten Verantwortlichkeit und positiver Verstärkung einhergehen.  Also pfeife ich auf Vorsätze die ich sowieso nicht halten kann!

…na, schon Vorsätze für 2017 gemacht? Vergiss es und lass uns ein Glücksprojekt beginnen! januar-2017-print

gluecksprojekt

Das ist die Grundidee…und, was denkst du? Eher ja oder eher nein? Wie gesagt, die Idee ist ziemlich schnell entstanden und es könnte sein, dass es hier und da noch Verbesserungen geben wird. Das sehe ich aber erst, wenn ich einfach mal damit beginne.

Liebe Grüsse, Katarina ❤

 

Wie das Leben lebenswert bleibt und etwas Multiple Sklerose

Motivationspost

Die Temperaturen sinken und hie und da gab es schon den ersten Schnee. Bei manchem sinkt vielleicht auch die Laune weil die Tage so dunkel werden, deshalb gibt’s hier von mir einen kleinen Motivationsschubs…

Wie ich es mache

Als ich zu bloggen anfing, hatte ich nicht erwartet, dass meine Schreibe tatsächlich gelesen wird. Damals dachte ich, ein Blog mit chronischer Krankheit ist vielleicht nicht so spannend und ob sich hierher Leser verirren, konnte ich nicht abschätzen. Das war mir aber zu der Zeit ziemlich egal – ich hatte ein grosses Mitteilungsbedürfnis und wollte das schreiben, was ich gerne nach meiner Diagnose gelesen hätte. Es musste einfach raus. Heute weiss ich, dass ich mit meiner Sichtweise auf das Leben, nicht nur chronisch Kranke anspreche.

Nicht alles Gold was glänzt

Umso mehr freut es mich, die Reaktionen und das Feedback auf das Blog zu sehen. Das Blog wird nicht nur von MS-Betroffenen gelesen, sondern Querbeet, was mich natürlich noch mehr freut. Die Reaktionen sind durchs Band eigentlich positiv. Eigentlich!

Manchmal scheint es so rüber zu kommen, als ob mir mein Leben mit MS so locker flockig gelingt. Vielleicht sieht es so aus, als ob ich nicht so stark betroffen wäre. *but you don’t look sick*du siehst nicht krank aus* sind meine liebsten #Häschtägs# auf Instagram! Manch einer denkt, ich sei total naiv mit meiner zwanghaft positiven Einstellung. Dazu kann ich sagen: es ist nicht alles Gold was glänzt!

Meine Einstellung ist harte Arbeit

Meine MS holt mich immer wieder ein. Eigentlich ist sie jeden Tag präsent und stört mich mal mehr und mal weniger. Meine Symptome verschwinden nicht einfach weil ich positiv sein will. Das ist täglich harte Arbeit! Ich schreibe nicht nur irgendwelche positiven Gedanken und vor Glück triefende Texte. Die unschönen Seiten zeige ich auch – nur, ich gehe damit einfach etwas anders um.

Ein positives Ende – Eine Lösung

Manchmal brennt mir etwas auf der Seele und ich muss es unbedingt nieder schreiben. Als ich in meinem Kopf die Gedanken zu sortieren versuche, denke ich automatisch über eine Lösung nach. Wie es halt in meinem Naturell einfach so ist, habe ich immer ein Bedürfnis, ein gutes Ende zu sehen. Auch wenn es schlussendlich keine positive Lösung gibt, dann halt einfach eine Lösung für das Problem. Ich brauche Lösungen. Glas halb voll vs. halb leer. Was aber nicht heisst, dass ich alles super finde. Meine Beiträge entstehen immer sehr spontan. Ich habe keine Blogposts, die ich terminiert in der Pipeline bereit halte. Manchmal möchte ich etwas schreiben, habe aber keine Zeit dazu und irgendwann ist es einfach zu spät. Dieses spezielle Gefühl ist weg und ich kann es nicht mehr schreiben weil es mich nicht mehr einnimmt. Ein Gerät, welches meine Gedanken direkt niederschreiben könnte, wäre schon praktisch!

MS funkt ständig ins Leben

Was ich seit meiner Diagnose festgestellt habe und was mir meine Leser bestätigen – MS funkt immer zu dümmsten Zeiten ins Leben hinein. Vermutlich hat das ja mit dem jeweiligen Stress oder der Freude zu tun. Versetzt ja den Körper mit all seinen Prozessen in einen Ausnahmezustand. Mir wurde z.B. letzte Woche ein MRI-Termin vorgezogen. Statt im Januar, musste es viel schneller gehen. Dazu habe ich eine Anfrage zu einem MS-Workshop bekommen. Jetzt war so, dass ich für mich den richtigen Zeitpunkt für die Untersuchung wählen musste. Will ich das MRI schnellstmöglich machen und die Resultate bekommen, oder mache ich es erst später nach meinem Workshop? Ich habe mich entschieden, die Untersuchung dann sofort zu machen, denn im Falle eines schlechten Resultates, würde ich Cortisoninfusionen bekommen. Also hätte ich zwischen den Infusionen und meinem Workshop mindestens noch 3 Wochen dazwischen. Erfahrungsmäss weiss ich, wie es mir nach einer solchen Therapie geht. Deshalb musste alles schnell gehen, weil, ich wollte beides!

Ich will alles vom Leben, MS soll sich anpassen

Zugegebenermassen hatte ich ein paar schlaflose Nächte deswegen. Ich bin längst nicht so abgebrüht, wie es manchmal nach aussen hin wirkt. Ich bin nicht ein durch und durch positiver Mensch- eigentlich bin ich genau das Gegenteil von Positiv! Ich bin sehr kritisch und sehe immer auch das grosse ABER an dem ich mich stundenlang aufhängen kann. Das führt dazu, dass ich viele Situationen von allen Seiten überdenke und das dann zu schnellen Lösungen führt. Ich wollte also beides, die MRI Untersuchung und diesen Workshop. Deshalb willigte ich ein, die Untersuchung sofort hinter mich zu bringen. In der Röhre war ich von den Umständen dermassen gestresst, dass mir die ganze Prozedur weniger schlimm vor kam als bei all vorangehenden MRI’s. Einerseits war das etwas Gutes und andererseits wusste ich ganz klar, dass diese Situation, nicht förderlich ist für meinen Körper. Unter Stress schüttet der Körper u.a. zu viel Cortison aus, was bedeutet, dass der Körper unter ständiger Fluchtreaktion steht, was wieder dazu führt…blabla…wissen wir – jedenfalls nicht gut für MS, nicht gut für niemanden! Ich plane meine Termine um die MS herum! Ich plane um das Problem!

Ich hatte Glück! Meine MRI-Ergebnisse waren perfekt! Somit bin ich seit einem Jahr schubfrei. Zudem steht der Organisation des MS-Workshops nichts mehr im Wege. Trotz der unberechenbaren Krankheit, versuche ich mein Leben lebenswert zu leben. Jetzt wähle ich einfach bei den Reisebuchungen auch die Annulationskosten-Versicherung. Früher habe ich das nie gemacht, aber ich kann trotzdem gut damit leben.

Nächster Tag

Wir wissen nie, was der nächste Tag bringt. Das wissen aber nicht nur die chronisch Kranken, sowas weiss keiner. Aus diesem Grund weigere ich mich, mich durch eine Krankheit bestimmen zu lassen. Natürlich muss ich hin und wieder aufpassen um es nicht zu übertreiben, denn sowas passiert schneller als man denkt. Trotzdem, wir dürfen den Lebensmut nicht verlieren, egal ob man chronisch krank ist oder nicht. Halbvoll vs. Halbleer…

Aperol

Umarmt das Leben! ❤